Drosselpositionsschalter

Anschluss des Oszilloskops

Kanal A

Schließen Sie ein BNC-Prüfkabel an Kanal A des Oszilloskops an. Bringen Sie eine kleine schwarze Krokodilklemme am Ende des Prüfkabels mit einem schwarzen Stecker (Minus) und eine Prüfspitze am Ende mit einem roten Stecker (Plus) an. Befestigen Sie die kleine schwarze Krokodilklemme am Motorradrahmen oder Minuspol der Batterie (siehe Abbildung 1). Bitte die Pindaten des Herstellers für den Drosselpositionssensoranschluss des elektronischen Steuergeräts der Kraftstoffeinspritzung konsultieren. Tasten Sie den korrekten Anschluss am Mehrfachstecker mit der Prüfspitze ab, siehe Abbildung 2. Dabei muss die Stichsonde die Isolierung von Draht oder Stecker durchdringen, und ein guter Kontakt hergestellt werden.

Wenn die Beispielkurve auf dem Bildschirm angezeigt wird, können Sie nun die Leertaste drücken, um sich Live-Messwerte anzusehen.

Hinweis: Bei diesem Test war die Zündung eingeschaltet, aber der Motor lief nicht. Der Gasgriff wurde bis zum Anschlag gedreht und dann losgelassen.

Beispielkurven

Figure 2

Anmerkungen zur Beispielkurve

Ein gutes Drosselklappenpotenziometer sollte bei geschlossener Drossel eine geringe Spannung anzeigen, die mit dem Öffnen der Drossel allmählich steigt und nach dem Schließen der Drossel zu ihrem Ausgangspegel zurückkehrt. Die Spannung der Drosselpositionssensoren ist häufig herstellerspezifisch und nicht einstellbar. Die Spannung liegt im Bereich von 0,5 bis 1,0 Volt im Leerlauf und steigt auf 4,0 Volt (oder mehr), wenn die Drossel komplett geöffnet wird. Der komplette Wirkungsbereich hat eine Dauer von 2 Sekunden.

Das Bild sollte sauber sein und keinen Spannungsabfall an einem bestimmten Punkt aufweisen, da bereits eine geringe Diskrepanz ausreicht, um bei der anfänglichen Beschleunigung einen „toten Punkt“ hervorzurufen.

Technische Informationen

Dieser Sensor bzw. das Potenziometer hat eine lineare Ausgabe, die dem elektronischen Steuergerät genau übermittelt, wie weit die Drossel geöffnet ist. Alle modernen Motorsteuerungen verfügen über einen derartigen Sensor. Er befindet sich auf der Drosselklappenspindel, verfügt über drei Drähte und gewöhnlich eine 5-Volt-Versorgung, einen Erdungsanschluss und variablen Ausgang über den mittleren Pin. Da die Ausgabe dieses Sensors entscheidend für die Leistung des Motorrads ist, verursachen „sichttote Räume“ im Hubraum der internen Kohlenstoffbahn sogenannte tote Punkte und Verzögerungen. Mangelnde Durchgängigkeit wird auf einem Oszilloskop ersichtlich und ermöglicht dem Bediener, die ausgegebene Spannung über den gesamten Wirkungsbereich aufzuzeichnen und eventuell fehlerhafte Bereiche zu ermitteln.

Korrekturvorschlag für fehlerhafte Kurven

Die auf dem Oszilloskop dargestellte Spannung sollte mit zunehmendem Öffnen der Drossel linear steigen. Bei anfänglicher Verzögerung Gaszug anhand der Angaben des Hersteller prüfen und ggf. einstellen. Das Bild muss sauber sein und keinen Spannungsabfall an einem bestimmten Punkt aufweisen, da bereits eine geringe Diskrepanz ausreicht, um bei der anfänglichen Beschleunigung einen „toten Punkt“ hervorzurufen. In diesem Fall sollte der Drosselpositionssensor ausgewechselt werden.

Pindaten

Das Testfahrzeug in unserem Beispiel war ein Honda-Motorrad. Nachstehend sind die Pindaten für den Mehrfachstecker des Steuergeräts angegeben. Die Pindaten sind hersteller- und modellspezifisch. Diese Daten werden nur zur Veranschaulichung angezeigt.

AT109-2(DE)

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