PicoScope 7 Automotive
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Mit diesem Test kann der ordnungsgemäße Betrieb des Druckregelventils (PRV) eines Common-Rail-Diesels (CRD) vom Typ Bosch auf der Grundlage von Spannung und Tastverhältnissteuerung bei laufendem Motor bewertet werden.
Diese bekanntermaßen gute Wellenform hat die folgenden Kennwerte:
Ein pulsweitenmodulierte (PWM) Spannung für die geschaltete Masse mit einem festen Zyklus, während dem die Spannung zwischen ca. 15 V an der positiven Klemme der Batterie und knapp über 0 V im Bereich der negativen Klemme der Batterie wechselt.
Das Verhältnis des Zeitraums, während dessen das Signal bei ca. 0 V liegt, zum Gesamtzyklus gibt das Tastverhältnis des PWM-Signals an. In diesem Beispiel liegt das Signal für ungefähr ein Fünftel eines jeden Zyklus nahe bei 0 V, sodass das PWM-Tastverhältnis ca. 20 % beträgt.
Während eines Zeitraums von 5 ms durchläuft das Signal den Zyklus fünf Mal; dies gibt an, dass seine Grundfrequenz gleich 1000 Hz ist.
Das Motorsteuerungsmodul (ECM) eines Common-Rail-Diesels verwendet ein Druckregelventil zum Steuern des Kraftstoffdrucks im Verteiler. Wenn das ECM den Druck reduzieren muss, wird das Ventil geöffnet und überschüssiger Kraftstoff wird zum Kraftstoffrückführungssystem geleitet. Wenn im Gegenzug ein höherer Druck erforderlich ist, wird das Ventil geschlossen.
Die Position des Druckregelventils wird durch die Wirkung einer Magnetspule auf eine Feder bestimmt. Mit diesen Vorrichtungen wird das Ventil aus der Ausgangsposition bewegt, wenn Strom durch die Magnetspule fließt; je nach Anwendung wird das Ventil geöffnet oder geschlossen. Je stärker der Strom ist, desto größer ist die Bewegung des Ventils. Bei einigen Systemen führt ein stärkerer Strom somit dazu, dass sich das Ventil etwas mehr öffnet, während es bei anderen Systemen etwas mehr geschlossen wird.
Das ECM kann den Strom in einem Stromkreis mit einem PWM-Signal effizient steuern und je länger der Schaltzeitraum ist, desto stärker ist der im Durchschnitt durch den Stromkreis fließende Strom.
Bei aktiviertem geschaltetem Massekreis wird die Magnetspule auf einer Seite konstant von der positiven Klemme der Batterie versorgt, während das ECM auf der anderen Seite den Massepfad moduliert und so einen Stromfluss erzeugt. Daher ist das Ventil aktiviert, wenn das Einschaltsignal an der negativen Klemme der Batterie anliegt, bzw. deaktiviert, wenn das Einschaltsignal an der positiven Klemme der Batterie anliegt. Je länger also der Schaltzeitraum ist, desto stärker ist der Strom im Stromkreis und desto mehr bewegt sich das Ventil aus seiner Ausgangsposition heraus.
Das ECM variiert den Takt abhängig von Motorendrehzahl, Last, Temperaturbedingungen und dem Drehmomentbedarf des Fahrers entsprechend der Position des Gaspedals.
Siehe die technischen Daten des Fahrzeugs für spezifische Testbedingungen und Ergebnisse.
Auswahl an Fehlercodes (DTCs) im Zusammenhang mit der Komponente:
P0087
P0088
P0089
P0090
P0091
P0092
P0093
P0094
GT055-DE
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