PicoScope 7 Automotive
Available for Windows, Mac, and Linux, the next evolution of our diagnostic scope software is now available.
Mit diesem Test kann die Injektorspannung innerhalb eines Multi-Point-Kraftstoffeinspritzungssystems überwacht werden.
WARNUNG
Dieser Test umfasst die Messung einer potenziell gefährlichen Spannung.
Befolgen Sie unbedingt die Sicherheitshinweise und Arbeitsverfahren des Herstellers und stellen Sie sicher, dass die Bemessungsspannung aller von Ihnen verwendeten Zubehörteile mindestens für die zu erwartende Spannung ausgelegt ist.
Um eine mögliche Beschädigung des Oszilloskops zu vermeiden, müssen Sie ggf. für diese Prüfung einen Spannungsteiler verwenden.
Oszilloskope mit 200-V-Bereich, z. B. die Modelle PicoScope 4x25, benötigen für diesen Test keinen Spannungsteiler.
Alle sonstigen PicoScope Automotive-Modelle benötigen einen Spannungsteiler am Kanaleingang. Sie können entweder einen 10:1- oder einen 20:1-Spannungsteiler verwenden, unter der Voraussetzung, dass Sie die PicoScope-Software entsprechend eingestellt haben. Wählen Sie im entsprechenden Menü Kanaloptionen aus:
Diese bekanntermaßen gute Wellenform hat die folgenden Kennwerte:
Zu Beginn liegt die Wellenformspannung auf der Seite der geschalteten Masse des Injektors bei der Batteriespannung von 14 bis 15 V und der Injektor ist aus.
Bei 0 ms legt das Motorsteuerungsmodul (ECM) einen Massepfad mit 0 V an die negative Klemme der Batterie; dies stellt den Start der Einspritzung dar.
Mit dem Motor bei normaler Betriebstemperatur und im Leerlauf dauert der Einspritzvorgang ca. 4,25 ms.
Wenn der Injektor nach 4,25 ms ausgeschaltet wird, kommt es zu einer Spitze bei der Wellenformspannung mit einem Spitzenwert von ca. 85 V.
Ca. 1 ms nach dem Abschalten des Injektors steigt die abnehmende Spannungsspitze erneut etwas an.
Die Wellenformspannung verbleibt bis zum nächsten Start der Einspritzung an der positiven Klemme der Batterie.
Ein indirekter Injektor bringt die richtige Menge an atomisiertem Kraftstoff in die Luft im Ansaugtrakt ein, wenn diese durch einen Zylinder aufgenommen wird.
Eine Multi-Point-Kraftstoffeinspritzung besitzt einen von einem Common-Rail-System versorgten Injektor pro Zylinder. Da der Druckregler des Common-Rail-Systems einen konstanten Druck aufrechterhält, ist die eingespritzte Kraftstoffmenge allein abhängig von der Dauer der Einspritzung.
Abhängig von Systemtyp und Herstelleranwendung verwendet das ECM Eingangssignale von einer Reihe von Sensoren zum Berechnen der Dauer der Einspritzung.
Indirekte Injektoren nutzen Magnetventile, die einer Federkraft mit Schließwirkung entgegenwirken. Die Ventile öffnen sich, wenn ausreichend Strom durch ihren Stromkreis fließt. Das Injektorventil öffnet sich nicht vollständig, wenn nicht genügend Strom vorhanden ist.
Ein ECM bzw. ein dediziertes Steuermodul gibt den Stromfluss in den Stromkreisen der einzelnen Injektoren vor, indem die Massepfade der einzelnen Injektoren zu- und abgeschaltet werden.
Wenn Strom fließt, baut die Magnetspule eines Injektors Energie auf und speichert sie, bis es gesättigt ist. Wenn der Stromfluss stoppt, wird die gespeicherte Energie an den Stromkreis zurückgegeben, wodurch eine große Spannungsspitze entsteht. Die Spannungsspitze variiert von System zu System; die Stromkreise einiger Injektoren beinhalten eine Z-Diode oder eine Kombination aus Widerstand und Kondensator, mit der die Spitze begrenzt oder abgeschwächt wird.
Die Abnahme der Spannungsspitze wird manchmal kurz durch die Bewegung des Ventils unterbrochen, wenn dieses durch die Feder schnell wieder in die geschlossene Position gebracht wird. Dies deutet auf eine normale Bewegung des Injektorventils hin.
Es gibt zwei Typen von Multi-Point-Kraftstoffeinspritzungen:
Auswahl an Fehlercodes (DTCs) im Zusammenhang mit der Komponente:
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P0201
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GT382-DE
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