Ladespannung und -strom

Anschluss des Oszilloskops

Kanal A:

Stecken Sie das BNC-Ende der 60-A-Stromzange in Kanal A des Oszilloskops und stellen Sie die Zange auf 20 Ampere ein. Legen Sie die Zange um das Pluskabel (+) der Batterie, mit dem Pfeil in Richtung des Pluspols der Batterie (siehe Abb. 1).

Kanal B:

Schließen Sie das BNC-Prüfkabel“ an Kanal B des Oszilloskops und dann eine kleine schwarze Krokodilklemme an das negative Ende (mit dem schwarzen Stecker) an. Schließen Sie am gegenüberliegenden Kabelende (mit dem roten Stecker) eine kleine rote Krokodilklemme an. Schließen Sie die beiden Krokodilklemmen wie auf Abb. 1 gezeigt an die Batterieanschlüsse mit der korrekten Polarität an.

Der Ladestrom kann nur gemessen werden, wenn die Batterie belastet wird. Schalten Sie Scheinwerfer, Bremsleuchte und Griffheizung (falls vorhanden) an.

Beispielkurven

Anmerkungen zur Beispielkurve

Es ist wichtig, dass der Drehstromgenerator die richtige Spannung und Stromstärke liefern kann. Die empfohlene geregelte Spannung ist bei verschiedenen Motorradherstellern unterschiedlich, liegt jedoch immer zwischen 13,5 und 15,0 Volt. Es ist gleichermaßen wichtig, dass das System nicht zu schwach oder zu stark lädt. Der vom Drehstromgenerator verfügbare Strom ist ebenfalls je nach Art des eingebauten Generators verschieden und Der Strom hängt vom Ladezustand der Batterie und den eingeschalteten Verbrauchern ab. Liegt im Drehstromgenerator ein spezielles, den Strom verringerndes Problem vor, wie eine defekte Diode, wäre dies beim Beobachten des Stroms nicht zu sehen und würde kein Abfallen der regulierten Spannung verursachen. Es könnte jedoch durch Überwachung der Drehstromgeneratorkurve ermittelt werden.

Technische Informationen

Der Ladekreis soll eine geregelte Spannung zum Laden der Batterie liefern und den von den elektrischen Schaltkreisen des Motorrads verbrauchten Strom ersetzen.

Die Nennleistung des Drehstromgenerators hängt vom Modell ab. Ein Basismodell hat weniger Strombedarf als ein Motorrad mit typischem Zubehör der „Oberklasse“ wie elektrisch beheizte Spiegel, beheizte Griffe und Sitze, Zusatzbeleuchtung usw.

Der Drehstromgenerator liefert, wie der Name schon sagt, einen Wechselstrom (AC), der zu Gleichstrom (DC) gleichgerichtet wird, um die richtige Spannungsart zum erneuten Aufladen der Batterie zu erhalten, sodass sie immer vollständig geladen ist.

Der Drehstromgenerator hat drei interne Wicklungen, die um 120 Grad phasenverschoben sind, und benötigt neun Dioden in Brückenkonfiguration zur Gleichrichtung des Ausgangs. Die Spannung wird von einem elektronischen Spannungsregler gesteuert, der sie auf einem festgelegten Wert von ca. 13,5 bis 15 Volt hält. Der Ausgangsstrom wird durch den jeweils ermittelten Bedarf bestimmt. Zum Beispiel empfängt eine Batterie, die gerade einen längeren Anlassvorgang hinter sich hat, eine höhere Ausgabeleistung vom Generator als eine vollständig geladene Batterie.

Der Gleichrichter/Spannungsregler ist häufig ein separates Bauteil. Die geregelte Spannung kann an einem Multimeter gemessen werden. Dieser Messwert kann jedoch irreführenderweise selbst dann als richtig erscheinen, wenn der Generator eine defekte Diode hat, welche die Leistung um 33 % reduziert. Die einzig richtige Möglichkeit, die Generatorausgabe zu überwachen, ist die Beobachtung der sich ergebenden Signaldarstellung auf einem Oszilloskop.

Korrekturvorschlag für fehlerhafte Kurven

Beim Testen des Ladekreises muss die Spannung zwischen 13,5 und 15,0 Volt betragen, wenn alle Verbraucher eingeschaltet sind. Angenommen, alle drei Phasen werden korrekt betrieben, so kann eine geringere Spannung als erwartet vom Spannungsregler, der die Batterie vor Überladen schützt, oder einem defekten Regler oder eine defekten Batterie hervorgerufen werden, die die Ladung nicht aufnehmen kann.

Pindaten

Nicht zutreffend.

AT102-2(DE)

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